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Die Ausnahmekünstlerin Helene von Boxdorf eroberte innerhalb eines Jahres die Bretter, die die Welt bedeuten. Wohl kaum ein anderer vermag so zu singen: Dreistimmig! Zweistimmig synchron, das gab es schon, aber dreistimmig, das kann bisher nur die Boxdorf, die trotz ihrer 63 Jahre noch unheimlich temperamentvoll, witzig und spritzig ist.
Mittlerweile füllt Helene schon Säle, aber, so sie selbst, "am liebsten singe ich in den Dorfkneipen meines Heimatortes in Mitteldeutschland." Den Namen des Ortes will sie nicht sagen: "Da kommen dann die Journalisten und Fotografen. Nein, das muss nicht sein."
Entdeckt wurde sie bei einer Weihnachtsfeier in einem Tierheim, wo sie u.a. das erste Mal vor Hunden und Katzen sang. Der Chef der Einrichtung sagte uns: "So was habe ich noch nicht gesehen. Die Tiere standen ganz still und blickten zu Frau Boxdorf." Gunter Kleinemacker, Manager verschiedener Musikgruppen, hatte damals seinen Hund zur Betreuung dort. Er sah und hörte die Boxdorf und wusste: Daraus lässt sich was machen. Und er hat was aus ihr gemacht. Aus dem In- und Ausland häufen sich die Anfragen.
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Weihnachten erlebte Helene von Boxdorf noch in der Heimat, dann startete sie zu ihrer ersten Welttournee. Ihr erstes Konzert wird sie in Tobago geben. Natürlich wird sie dort auch mit ihrem Lieblingssong "Gewiss, ich bleibe die Alte" brillieren und der schnelle Lauf ihrer Stimme über mehrere Oktaven, der dreistimmige Klang und ihr Auftreten in Samt und Seide werden für eine anhaltende Begeisterung sorgen.
Ein Tournee-Live-Mitschnitt wird dann auch endlich die vielen CD-Wünsche erfüllen, denn in ein Tonstudio will die Boxdorf nicht. "Ich lasse meinen Gesang nicht elektronisch abmischen. Dazu bin ich eine zu leidenschaftliche Live-Sängerin."
Auch Fernsehauftritte in Deutschland, Österreich und der Schweiz lehnte sie bisher ab. Sie will nur eins, "hautnah ran ans Publikum".
Bestimmt werden wir noch viel von Helene von Boxdorf hören und sehen und das ist gut so!
